28.07.2009 | Materialkunde
In-vitro-Studie bestätigt guten Randschluss von iBOND® Total Etch
Ergebnisse einer In-vitro-Studie des Universitätsklinikums Ulm beweisen eine gute Randschlussqualität von iBOND® Total Etch (Heraeus). Damit ist die Gefahr eines Eindringens von Bakterien in den Dentin-Pulpa-Komplex bei iBOND® Total Etch geringer als bei den getesteten Vergleichsprodukten.
Ziel der Studie war es, in vitro die Randschlussqualität von vier Etch & Rinse Zwei-Schritt-Adhäsivsystemen in zervikal dentinbegrenzten Klasse-II-Kavitäten zu ermitteln. Dabei wurden die Produkte auf ihre Randadaption sowie auf Mikro-Undichtigkeiten untersucht. Die Analyse erfolgte nach Thermowechsel-Last durch einen Farbpenetrationstest, welcher einen Rückschluss auf die Randdichtigkeit der Füllung erlaubt. Die marginale Adaptation wurde nach Wasserlagerung, Thermowechsel-Belastung sowie Kausimulation beurteilt.
An den Schmelzrändern lieferte die Phosphorsäure-Ätzung bei allen untersuchten Etch & Rinse Bondingsystemen eine vergleichbar perfekte Randqualität - sowohl vor als auch nach der thermomechanischen Belastung. Auch im Bereich des Dentins zeigte die Randschlussqualität keinen signifikanten Unterschied bei den getesteten Adhäsivsystemen. Bei der Farbpenetration entlang der Komposit/Dentin-Grenzfläche und in die Dentintubuli schnitt iBOND® jedoch deutlich besser ab als ExciTE® (Ivoclar Vivadent), XP Bond® (Dentsply) und Adper Scotchbond 1XT® (3M Espe).
- Unveröffentlichte Studie von Haller et al., Universität Ulm, 2009
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