01.10.2005 | Materialkunde
Nanoteilchen aus Hydroxylapatit statt Fluorid
Nanoteilchen aus Hydroxylapatit können die Dentintubuli verschließen und damit die Zähne unempfindlicher gegen Kälte, Hitze und verschiedene Chemikalien machen. Erste Versuche mit solchen Partikeln haben gezeigt, dass die Kügelchen problemlos in die Höhlungen eindringen und die Löcher auffüllen können.
Earl et al. stellten fest, dass Kügelchen im Nanomaßstab die Löcher weit besser und effektiver verstopfen können als eine Fluoridbehandlung. Bisher haben die Wissenschaftler zwar mit kommerziell erhältlichen Quarzpartikeln experimentiert, sie planen jedoch, für die endgültige Anwendung Kügelchen aus Hydroxylapatit zu verwenden. Dieses keramikähnliche Material ist der Hauptbestandteil sowohl des Dentins als auch des Zahnschmelzes und würde sich daher optimal in das natürliche Zahnmaterial einpassen.
Lediglich die Herstellung der Nanokügelchen muss noch optimiert werden, berichteten die Forscher. In Zukunft sollen diese Nanokügelchen zusätzlich noch mit Fluorverbindungen ausgestattet werden, so dass sie nicht nur die Tubuli verschließen, sondern gleichzeitig auch den Zahnschmelzaufbau fördern.
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