01.09.2007 | Materialkunde
Trotz neuer Technologien: Adhäsive haften nach dem Bohren am besten
Der Trend zu minimalinvasiven Kavitätenpräparationen wird durch neue Technologien – wie die durch Beschichtung von Dentalinstrumenten mit einem diamantierten Film nach dem Chemical-vapor-deposition (CVD)-Verfahren oder auch durch die Lasertechnologie – gefördert. Beide Technologien haben sich als Alternative zum Einsatz von Edelstahlbohrern etabliert.
Ziel dieser Studie war es, den Einfluss dieser Präparationstechniken auf die Effektivität des Bondings an Dentin mit verschiedenen Materialien zu testen und die morphologischen Veränderungen der Dentinoberfläche durch diese Techniken einzuschätzen.
Ein Etch&Rinse-Adhäsiv (OptiBond FL®) und drei selbstätzende Systeme (Adper Prompt L-Pop®, Clearfil SE Bond®, Clearfil S3 Bond®) wurden auf Dentin appliziert, das entweder mit einem Edelstahlbohrer, einem diamantierten Bohrer, einer diamantierten Ultraschallspitze oder mit einem Er,Cr:YSGG-Laser präpariert war. Die Behandlung mit diamantierten Bohrern und Spitzen wie auch mit dem Laser resultierte in einer geringeren Haftkraft der Adhäsive am Dentin gegenüber der Präparation mit dem „herkömmlichen“ Bohrer – unabhängig vom Säuregrad oder der Anwendung der Adhäsive.
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