01.10.2006 | Materialkunde
Zirkonoxidbasierte Seitenzahnbrücken
Bisherige werkstoffkundliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Zuverlässigkeit vollkeramischer Brücken durch die Verwendung von Zirkonoxid deutlich gesteigert werden kann. Das Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, die Bruchfestigkeit zirkonoxidbasierter Seitenzahnbrücken, die mit Hilfe der CAD/CAM-Technik aus unterschiedlichen Rohlingsqualitäten hergestellt wurden, in einem vergleichenden In-vitro-Belastungstest zu überprüfen. Im zyklischen Belastungstest konnte nachgewiesen werden, dass sich dreigliedrige Zirkonoxidbrücken auch unter klinischen Bedingungen über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten bewähren sollten.
Die Bruchfestigkeit drei- und mehrgliedriger vollkeramischer Brücken wurde sowohl im statischen als auch im zyklischen Belastungstest ermittelt. Für alle zirkonoxidbasierten Brücken konnten im statischen Belastungstest Bruchlasten deutlich über der mittleren maximalen Kaubelastung von 500 N festgestellt werden. Unterschiede in den Bruchfestigkeiten waren trotz verschiedener Rohlingsqualitäten statistisch nicht signifikant. Insgesamt, so das Resümee der Autoren, sprechen die Versuchsergebnisse für den Einsatz von Seitenzahnbrücken aus Zirkonoxid.
J Tinschert, G Natt, S Körbe, N Neines, N Heussen, M Weber, H Spiekermann: Bruchfestigkeit zirkonoxidbasierter Seitenzahnbrücken – Eine vergleichende In-vitro-Studie; Die Quintessenz (2006) 57: 867-876
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