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  • 27.09.2010 | Oralchirurgie

    Exzision intraoraler Schleimhautläsionen: CO2-Laser dem Diodenlaser überlegen

    Der CO2-Laser eignet sich zur Exzision von gutartigen intraoralen Schleimhautläsionen und ist durch seine geringe thermische Schädigungszone dem Diodenlaser überlegen. Die vorliegende Pilotstudie untersucht die klinische Eignung und die histopathologischen Eigenschaften von CO2- und Diodenlaser bei Exzisionsbiopsien von Mundschleimhautläsionen. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt in der Bestimmung der thermischen Schädigungszone.  

     

    Laserchirugisch wurden fibröse Hyperplasien im Planum bukkale entfernt. Die Patienten wurden zufällig einer der drei folgenden Gruppen zugeteilt: Exzision mit dem Diodenlaser (25 W, Pulslänge 10 µs, 20.000 Pulse pro Sekunde) oder mit dem CO2-Laser (entweder Dauerstrichbetrieb bei 5 W oder Pulsbetrieb bei 140 Hz, Pulsdauer von 400 µsec und 33 mJ).  

     

    Die thermische Schädigungszone am Rande der Exzisionspräparate (Messwerte in µm und histopathologischer Index) war bei beiden CO2-Gruppen signifikant geringer als bei der Diodenlaser-Gruppe. Die einzigen aufgetretenen intraoperativen Komplikationen waren Blutungen, die jeweils mit dem Bipolar-Elektrokauter gestillt werden konnten. Postoperative Komplikation wurden keine festgestellt.  

     

    • V G A Suter et al.: CO2 and diode laser for excisional biopsies of oral mucosal lesions. Schweiz Monatsschr Zahnmed (2010) 120: 664-671