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  • 01.09.2005 | Oralchirurgie

    Therapie und Verlauf der rezidivierenden odontogenen Keratozyste

    Anhand eines Fallbeispiels zeigen Schultz et al. exemplarisch den Verlauf und die an der Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten und Kieferchirurgie der Universität Zürich übliche Therapie rezidivierender odontogener Keratozysten der Mandibula auf.  

     

    Im Kieferbereich sind Zysten, wegen der ektodermalen Gebilde im Knochen, besonders häufig. Nach dem Zahndurchbruch können im Knochen Epithelreste verbleiben (Malassez´sche Epithelreste) und bei entsprechenden Reizen verschmelzen, zentral nekrotisieren und so zur Zystenbildung Anlass geben. Die genaue Pathogenese der Zysten ist nicht gesichert.  

     

    Als Wachstumsursache wird der durch Epithelnekrose entstandene osmotische Innendruck im Zystenlumen gesehen. Nach der Empfehlung der WHO zur histologischen Klassifikation von Kieferläsionen werden die Keratozysten oder auch Primordialzysten zur Gruppe der durch Entwicklungsstörungen verursachten epithelialen Kieferzysten gezählt.