01.05.2006 | Oralchirurgie/Implantologie
PRF-Membran: Autologe Knochenmembran
Auf der Suche nach preiswerten und biokompatiblen Verfahren sowie Materialien für die zahnärztliche Implantologie steht dem Praktiker nun ein einfaches Verfahren zur Herstellung von Mem-branen aus dem patienteneigenen Blut zur Verfügung.
Bei diesem Verfahren werden aus dem Patientenblut durch Zentrifugation die geronnenen Fibrinbestandteile als Gel-Pfropf gewonnen. Der Pfropf wird anschließend manuell zwischen sterilen Gazepads zur Membran gepresst, wobei der Serumanteil entweicht. Die Herstellung der Membran erfolgt nach einer präoperativen Blutentnahme operationsbegleitend durch das Praxispersonal. Eine Erlaubnis nach dem Transfusionsgesetz ist hierfür nicht erforderlich.
PRF(Platelet Rich Fibrin)-Membranen wurden in Frankreich entwickelt und zunächst zum Verschluss der vertikalen und horizontalen Osteotomieschlitze sowie zur Deckung bei Schleimhautdefekten nach umfangreichen Extraktionen bei gleichzeitigen BOI-Implanta- tionen eingesetzt. Sie können jedoch auch im Rahmen der crestal-implantologischen Tätigkeit angewendet werden.
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