01.11.2005 | Orale Biologie

?12-PGJ2 unterstützt die Knochenheilung

Cyclopentenon-Prostaglandine zeigten in vitro ihre Fähigkeit, die Differentiation der Osteoblasten zu unterstützen. Forscher der Universität North Caroline bestätigten die Wirksamkeit nun im Tiermodell.  

Ziel dieser Studie war es, im Tiermodell die Effekte von lokal verabreichten ?12-Prostaglandin J2 (?12-PGJ2) auf die Neubildung von Knochen und die Expression von Wachstumsfaktoren zu untersuchen – in kortikalen Defekten und um Titanimplantate herum.  

?12-PGJ2 (10-5 und 10-3 mol/l) steigerte signifikant die Neubildung von Knochen im Vergleich zur Kontrollgruppe. ?12-PGJ2 in einer Konzentration von 10-3 mol/l steigerte signifikant die Expression der Wachstumsfaktoren PDGF (platelet-derived growth factor)-A und -B sowie BMP (bone morphogenetic protein)-2 and -6. Die Freisetzung von IGF (insulin-like growth factor)-I/II unterschied sich nicht von der der Kontrollgruppe. Die Gabe von ?12-PGJ2 steigerte auch signifikant die Bildung endostealen neuen Knochens um die Implantate.