01.08.2006 | Orale Chirurgie/Implantologie
Studie stellt Nutzen von Platelet Rich Plasma in Frage
Die maxilliäre Sinus-Augmentation ist regelmäßig vor dem Platzieren von Implantaten in die posteriore Maxilla notwendig. Neben autogenem Knochen werden verschiedene Knochenersatzmaterialien benutzt. Wenn auch Platelet Rich Plasma (autologes Thrombozytenkonzentrat – kurz PRP) seit Jahren in der oralen und maxillofacialen Chirurgie benutzt wird, sind dessen positive Effekte auf die Knochenregeneration weiterhin unklar.
Ziel der Studie von Klongnoi et al. war es daher, über einen Zeitraum von zwölf Monaten die Effekte von PRP bei der einzeitigen Sinusaugmentation mit autogenem Knochen oder Fluorhydroxiapatit (Algipore®) im Tierversuch zu testen. In ihrer Studie an der Universität Erlangen-Nürnberg konnten die Wissenschaftler die Applikation von PRP auf den Knochen-Implantat-Kontakt sowie auf das Verhältnis von neu gebildeten Knochen und verbleibenden Knochenersatzmaterial zeigen.
B Klongnoi, S Rupprecht, P Kessler, R Zimmermann, M Thorwarth, S Pongsiri, F W Neukam, J Wiltfang, K A Schlegel: Lack of beneficial effects of platelet-rich plasma on sinus augmentation using a fluorohydroxyapatite or autogenous bone: an explorative study; J Clin Periodontol (2006) 33: 500-509
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