24.11.2009 | Parodontologie
Glycin-Pulverstrahlen: Klinisch relevante Ergänzung der PAR-Therapie
Dresdner Wissenschaftler verglichen über einen Sechs-Monats-Zeitraum Pulverstrahlen mit niedrigabrasivem Glycin mit subgingivalem Debridement ausschließlich mit Gracey-Küretten. Bei den Sondierungstiefen kam es in der Pulverstrahl-Gruppe innerhalb der ersten drei Monate zu einer schnelleren und deutlicheren Reduktion, gleiches gilt für den Parameter Sondierungsbluten. Die mikrobiologische Keim-Analyse bestätigte diese Tendenz. Die Studie zeigte tendenziell, dass die erhöhte Effizienz der Glycin-Pulverstrahl-Behandlung - gemeinsam mit erhöhtem Patientenkomfort, geringerer Techniksensitivität und geringerem Zeitaufwand - eine klinisch relevante Ergänzung der nicht-chirurgischen PAR-Therapie darstellen kann.
- L Bungart et al.: Niedrigabrasive Glycin-Pulverstrahl-Behandlung im Rahmen der nicht-chirurgischen PAR-Therapie. Deutscher Zahnärztetag, München, 6.-7. November 2009
Quelle: Ausgabe 12 / 2009 | Seite 14 | ID 131728