01.02.2006 | Parodontologie
Mediatoren erhöhen das Fluorchinolon-Level in situ
Eine systemische antibiotische Behandlung ist in der Parodontologie oft nicht zielführend, da das Serumlevel in situ zu niedrig ist. Erkenntnisse einer US-amerikanischen Studie könnten dies ändern.
Wissenschaftler der Ohio State University stimulierten gingivale Fibroblasten so, dass diese Fluorchinolone (Ciprofloxacin, zum Beispiel Ciprobay®) aktiv akkumulierten. Damit haben die Forscher einen Mechanismus beschrieben, mit dem Ciprofloxacin an gingivalen Wunden oder parodontalen Entzündungen mit deutlich höheren therapeutischen Leveln als im Serum bereitgestellt werden kann.
Humane gingivale Fibroblasten akkumulieren aktiv Fluorchinolone. Da diese Fibroblasten in der Gingiva prävalent sind, könnten sie dazu beitragen, die therapeutischen Level der Antibiotika in situ zu erhöhen, so die Mutmaßung von Rawal und Walters. Ziel ihrer Studie war es, herauszufinden, welche verletzungs- oder entzündungs-assoziierte Mediatoren die Ciprofloxacin-Akkumulation erhöhen können.
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