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  • 01.03.2007 | Parodontologie

    Photodynamische Therapie als Alternative zu Antibiotika

    Die Elimination von bakteriellen Erregern bei der Parodontitis marginalis und Periimplantitis ist der wichtigste Punkt einer erfolgreichen Therapie. Wissenschaftler des chinesischen Wenzhou Medical College und der US-amerikanischen Loma Linda University untersuchten in einer randomisierten, kontrollierten und verblindeten Studie die Effektivität der photodynamischen Therapie (PDT) am Patienten. Eine zweimalige photodynamische Therapie nach Wurzelreinigung und -glättung zeigte dabei signifikant erhöhte Heilungsraten sowohl bei flachen Taschen mit 4 mm Tiefe als auch bei tiefen Taschen mit = 5 mm im Vergleich zu Wurzelreinigung und -glättung allein.  

     

    Bei der PDT werden die Keime mit einem Photosensitizer für die anschließende Laserbestrahlung empfindlich gemacht. Durch die photodynamische Therapie (PDT) werden die Leitkeime der Parodontitis marginalis und Periimplantitis (A. actinomycetem comitans, B. forsythus, P. gingivalis, Pr. intermedia, Pr. gingivalis, T. denticola) bis zu über 92 Prozent eliminiert – und dies über eine Zeitspanne von vier bis sechs Monaten [1].  

     

    45 Patienten mit = 4 Taschen sowie mit einer Tiefe von = 5 mm wurden nach initialer Wurzelreinigung und -glättung in drei Gruppen behandelt:  

     

    • Gruppe A erhielt eine photodynamische Therapie mit dem Periowave® (Fa. Ondine),
    • Gruppe B je eine PDT zu Beginn und nach sechs Wochen,
    • Gruppe C diente als Kontrollgruppe.