01.03.2005 | Parodontologie/Innere Medizin
Parodontale Erkrankungen als Mortalitätsprädiktor bei Diabetikern
Nach den Resultaten einer US-amerikanischen Studie sind Erkrankungen des Zahnhalteapparats bei Diabetikern ein deutlicher Prädiktor für eine gesteigerte Mortalitätsrate auf Grund ischämischer Herzerkrankungen und diabetischer Nephropathien.
Nelson et al. examinierten 628 Diabetiker aus dem Stamm der Pima-Indianer. Diese leben in Arizona und in Mexiko. Die mexikanischen Pima haben einen durchschnittlichen „normalen“ Body Mass Index von 24,9, die Pimas in den USA dagegen wohlstandsbedingt einen Wert von 33,4, was starkes Übergewicht und ein stark erhöhtes Diabetesrisiko bedeutet. Man hofft, durch Langzeitstudien an den Pima-Indianern weitere Erkenntnisse über Ursachen der Diabetes-Erkrankung zu gewinnen.
Bei fast 60 Prozent der Probanden konnten schwere parodontale Erkrankungen diagnostiziert werden, 70 Prozent dieser Patienten waren zahnlos.
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