01.10.2005 | Public Health/Kinderzahnheilkunde
Studie belegt: Rückgang der Karies bei Kindern und Jugendlichen
Einen erfreulichen Kariesrückgang verzeichnet die zum vierten Mal bundesweit erhobene Studie zum Zahngesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen in Deutschland.
Bei den Schulanfängern lag der Kariesrückgang in den letzten zehn Jahren durchschnittlich bei 25 Prozent. Der dmft-Wert für das Milchgebiss, der die Zahl der kariösen bzw. wegen Karies gefüllten oder extrahierten Milchzähne widerspiegelt, lag bundesweit bei 2,16. Besonders hoch fiel der Kariesrückgang bei den 12-Jährigen aus: In den letzten zehn Jahren ging er um 60 Prozent zurück. Der DMFT-Wert für das bleibende Gebiss fiel von 2,44 auf 0,98. In dieser Gruppe wurde bereits in der Hälfte der Bundesländer der von der WHO für 2010 in Europa geforderte Wert von 1,0 unterschritten.
Erstmals wurde 2004 die Gruppe der 15-Jährigen untersucht, um die Veränderung der Zahngesundheit für die bisher in Deutschland für Jugendliche angebotene (Gruppen-)Prophylaxe abzubilden: Der mittlere DMFT-Wert lag hier bei 2,05. Wenn auch in allen Altersgruppen nach wie vor eine deutIiche Polarisierung des Kariesvorkommens zu verzeichnen war, so konnte nun nachgewiesen werden, dass vom allgemeinen Kariesrückgang nicht nur die Kinder mit geringer Karieserfahrung, sondern auch die Kinder mit hohem Kariesrisiko in gleicher Weise profitieren.
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