08.10.2009 | Trendbericht
Weniger Füllungen, Wurzelkanalbehandlungen und Extraktionen
Füllungen, Wurzelkanalbehandlungen und Extraktionen stellen in der zahnärztlichen Behandlung die Basisleistungen der konservierend-chirurgischen Therapie dar. Ihre Häufigkeiten spiegeln die positiven Entwicklungen der letzten Jahre - die Kariesreduzierung in allen Altersgruppen - wider und sind überdies wesentliche Indikatoren für die Entwicklung der Zahnerhaltung.
Im Zeitraum von 1997 bis 2005 kam es zu einer merklichen Reduzierung der gelegten Füllungen, die über die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) abgerechnet wurden, von 67,9 auf 58,4 Millionen und der Extraktionen von 14,3 auf 13,2 Millionen. Die Anzahl der Wurzelbehandlungen veränderte sich in diesem Zeitraum kaum.
Für die alten Bundesländer liegen Abrechnungsdaten von 1970 bis 2005 vor. Hier ist im längerfristigen Vergleich erkennbar, dass die Zahl der Extraktionen deutlich stärker rückläufig war als die Zahl der Füllungen. Beide Rückgänge begründen sich mit der Verbesserung der Mundgesundheit und der grundlegenden Verschiebung von einer prothetischen zu einer zahnerhaltenden Zahnmedizin.
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