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  • · CME-Beitrag

    Herausforderung Wurzellängsfraktur endodontisch behandelter Zähne

    Bild: ©Stefano Garau - stock.adobe.com

    | Ein häufiger Grund für die Extraktion endodontisch behandelter Zähne sind vertikale Wurzelfrakturen. Wissenschaftler vom King´s College in London schauten in einer Übersichtsarbeit auf Ätiologie, Prädiktoren, klinische Anzeichen und Symptome sowie Behandlungsmöglichkeiten. |

    Früherkennung entscheidend

    Typischerweise sind von einer Längsfraktur der Wurzel endodontisch behandelte Zähne betroffen, wobei es auch Fälle mit vitaler Pulpa oder avitaler Pulpa ohne erfolgte Vorbehandlung gibt. Die Fraktur tritt v. a. im Bereich der Oberkiefer-(Prä-)Molaren und Unterkiefermolaren auf. Vermutet wird, dass diese Zähne aufgrund interner Schwachstellen und der stärkeren okklusalen Belastung anfälliger sind.

     

    Die Diagnose ist nicht einfach, weil sich Längsfrakturen meist langsam und zunächst ohne deutliche Anzeichen oder Symptome entwickeln. Auch auf Röntgenaufnahmen ist die Beurteilung schwierig. Dabei steht und fällt mit der Früherkennung von (unvollständigen) Längsfrakturen die Chance auf Zahnerhalt oder zumindest auf Minimierung unerwünschter Folgen. So erspart eine rechtzeitige Extraktion bei fortgeschrittener Längsfraktur Schmerzen und begrenzt den periradikulären Knochenverlust, der z. B. Auswirkungen auf eine folgende Implantatinsertion haben kann.