· Fachbeitrag · Parodontalbehandlung
Soft zu Hart- und Weichgewebe: Pulverstrahlen mit Glycin
| Während einer Parodontalbehandlung können Pulverstrahlgeräte das Hart- und Weichgewebe verletzen. Eine Studie aus der Schweiz und Großbritannien wertete 17 wissenschaftliche Publikationen aus, die Oberflächenveränderungen an Wurzelzement, Dentin und Gingiva durch eine instrumentelle Behandlung dokumentierten. |
In den Studien kamen unterschiedliche Polierpulver zum Einsatz, die beispielsweise Natriumbikarbonat, Kalziumkarbonat, Bimsstein oder Glycin enthielten. 13 Publikationen berichteten von negativen Effekten auf Wurzelzement und Dentin, ausgelöst durch die Anwendung eines Pulverstrahlgeräts. Veränderungen am Hartgewebe durch Natriumbikarbonat und Kalziumkarbonat waren dabei umfassender als die durch glycinhaltige Pulver verursachten. Weitere Studien belegten der Behandlung mit Glycinpulver auch weniger schadhaftes Potenzial, das orale Weichgewebe zu verletzen ‒ im Vergleich zum Einsatz von Natriumbikarbonat oder einer Kürettage.
Quelle
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