· Fachbeitrag · Verbundfestigkeit
Glasfaserstifte: Was bringt die ultraschallgestützte Applikation der Adhäsive?
| Die mit Ultraschall unterstützte Applikation von Adhäsiven bei der Insertion von Glasfaserstiften in den Wurzelkanal zeigte in einer Dresdner Untersuchung keinen verbesserten Haftverbund am Wurzelkanaldentin. |
Untersucht wurde die Verbundfestigkeit bei fünf verschiedenen Adhäsivsystemen: Futurabond® DC, M und U, Universalbond (alle Voco) sowie Optibond XTR® (Kerr). Bei 120 humanen, dekapitierten Zähnen wurde je ein Wurzelkanal unter intermittierender NaOCl 3%-Spülung maschinell mit Flexmaster® aufbereitet und nach Stiftbetterweiterung um 2 mm und Phosphorsäureätzung getrocknet. Danach wurde der konfektionierte silanisierte Glasfaserstift mit dem zu testenden Adhäsiv und Rebilda DC® befestigt.
Die Analyse der Haftwerte zeigt, dass die schallunterstützte Applikation der untersuchten Adhäsivsysteme bei Glasfaserstiftinsertion keinen Einfluss auf die Verbundfestigkeit im Wurzelkanal bewirkt. Der Haftverbund nimmt bei allen Adhäsivsystemen von koronal nach apikal stark ab (z. B. bei Optibond XTR®: koronal: 17,51 ± 4,93 MPa vs. apikal: 5,68 ± 3,00 MPa).
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