· Fachbeitrag · Wurzelstifte
ER-DentinPost®: Akzeptable Erfolgsrate im Fünf-Jahres-Verlauf
| Die Ergebnisse einer klinischen Studie über den Einsatz von glasfaserverstärkten Wurzelkanalstiften (ER-DentinPost®) und metallischen BKS-Schrauben® (beide Fa. Brasseler) zeigten eine Erfolgsrate von 71,8 Prozent (DentinPost) und 50 Prozent (BKS) nach fünf Jahren Beobachtungsdauer. Für die klinische Anwendung kann nach vorliegenden Ergebnissen das DentinPost-System durchaus empfohlen werden, schreibt Hamadi. |
Zähne mit einem höheren Zerstörungsgrad oder Zähne, die als Abstützung eines herausnehmbaren Zahnersatzes dienten, zeigten ein höheres Risiko für das Versagen der BKS-Schraube. Des Weiteren ist das Risiko für einen Misserfolg im Frontzahnbereich höher als im Seitenzahnbereich. Bei den Glasfaserstiften wurde dafür keine Signifikanz gefunden. Während des Beobachtungszeitraums traten insgesamt 32 Misserfolge auf. 11 Misserfolge waren in der DentinPost-Gruppe und 21 in der BKS-Gruppe zu verzeichnen.
Alle Zähne (n = 100) wurden in den Jahren 2004 und 2005 im direkten Verfahren mit einem Stift bzw. einer Schraube, einem Kompositaufbau (Rebilda® SC, VOCO) sowie einer definitiven Restauration versorgt. Die Glasfaserstifte wurden nach Herstellerangaben mit der Rocatec®-Methode zur Silikatisierung zuzüglich Silanisierung vorbehandelt und anschließend mit Variolink® II, einem dualhärtenden Befestigungskomposit, eingesetzt. Die metallischen BKS-Schrauben wurden nach Herstellerangaben mit Harvard-Universal- Phosphat-Zement inseriert.
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