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  • · ZR-Fachgespräch

    Maschinelles Aufbereiten ist heute sicher

    Bild: ©Сергей Кучугурный - stock.adobe.com

    | Eine Wurzelkanalbehandlung ist eine alltägliche zahnmedizinische Therapie. Zahnärztinnen und Zahnärzte haben da ihre jeweils ganz eigenen Präferenzen beim Instrumentarium und dem Vorgehen an sich. Doch von Zeit zu Zeit ist es ratsam zu überprüfen, ob die eigenen Behandlungstechniken noch der aktuellen wissenschaftlichen Evidenz entsprechen. Schriftleiterin Dr. med. dent. Kerstin Albrecht hat mit Priv. Doz. Dr. med. dent. David Donnermeyer, Spezialist für Endodontologie der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET) über moderne Behandlungstechniken und Trends im Bereich der Endodontie gesprochen. |

     

    Frage: Herr Dr. Donnermeyer, welche Aufbereitungsmethode ‒ per Hand oder maschinell ‒ würden Sie empfehlen?

     

    Antwort: Die maschinelle Aufbereitung ist heute im Prinzip in allen Situationen das Mittel der Wahl. Die Sicherheit der Instrumente ist mittlerweile auch für nicht spezialisierte Anwender gegeben und sie sind relativ kostengünstig erhältlich. Zwar gibt es in puncto Erfolgsrate keinen Unterschied hinsichtlich einer manuellen oder maschinellen Aufbereitung, aber die maschinelle Aufbereitung ist effizienter. Einen Gleitpfad mit einer Feile der Größe 10 oder 15 manuell herzustellen, ist aber nach wie vor sinnvoll. So wird die Bruchgefahr für die nachfolgend eingesetzten maschinellen Feilen reduziert und man erhält Informationen über die Wurzelkanalanatomie.