· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Alternative: 3D-gedruckte Zahnschutzschiene
| Klassisch bestehen Zahnschutzschienen für den Sport aus Ethylenvinylacetat (EVA). Individuellere Lösungen verspricht der 3D-Druck. Dieser ermöglicht z. B. eine gezielt variierende Materialstärke innerhalb der Schiene, was zu einem angenehmeren Tragekomfort und weniger Atmungswiderstand beitragen kann. Aber ist er ebenso zuverlässig wie das Standard-Modell? Eine aktuelle Studie der Universität Oxford vergleicht Sportschienen aus EVA mit jenen aus einem druckbaren thermoplastischen Elastomer sowie den Einfluss von gezielt eingeschlossenen Luftzellen. Die mechanische Leistung und die Energieverteilung bzw. -streuung (Dissipation) unter Belastung (Aufpralltest) standen im Mittelpunkt der Untersuchung. |
Nachteile von EVA gegenüber 3D-Druck-Elastomeren
EVA dünnt beim Thermoformen in der Regel ungleichmäßig aus, wobei sich das Material z. B. auf der Okklusal- oder der Labialfläche von Schneide- und Eckzähnen etwa um die Hälfte reduziert. Laut Einschätzungen von Experten kann es deshalb bei einem unzureichenden okklusalen Schutz bei entsprechender Belastung schneller zu einem Kieferbruch kommen.
Eine weitere Herausforderung beim EVA-Material ist der gezielte Einschluss von Hohlräumen, um z. B. die Energiedissipation zu verbessern oder Elektronik zum Monitoring des Sportlers zu integrieren.
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ZR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 14,80 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig