· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Anästhesie unter Medikation und Vorerkrankungen
| Eine zahnärztliche Lokalanästhesie kann unerwünschte systemische Nebenwirkungen zur Folge haben. Hier spielt der Vasokonstriktor eine wichtige Rolle, insbesondere bei Vorerkrankungen. |
Bedeutung eines Vasokonstriktors
Der demografische Wandel ist mit einer zunehmenden Polypharmazie (> 5 Medikamente) verbunden, die in der Zahnarztpraxis bei Maßnahmen wie der Anästhesie und bei Verordnungen beachtet werden muss [1]. Das betrifft u. a. die im Jahr 2015 mit über 106 Mio. am häufigsten verordneten Arzneimittel der Antihypertonika, gefolgt von Analgetika und Protonenpumpenblocker sowie Antidepressiva/Hypnotika.
Bekanntlich können Wirkdauer und oft auch die Erfolgsrate einer Lokalanästhesie durch Beigabe eines Vasokonstriktors wie Adrenalin verlängert werden [2]: Das Lokalanästhetikum bewirkt, dass in den Nerven die Erregungsleitung unterbrochen wird. Durch den Vasokonstriktor wird die Durchblutung am Injektionsort aufgrund lokaler Gefäßkonstriktion herabgesetzt und es bleibt mehr Substanz für die Diffusion im Nerv zur Verfügung.
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