· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Faktoranalyse: Was die Langlebigkeit zahngetragener festsitzender Teilprothesen begünstigt
| Ist es die Vitalität des Pfeilerzahns, die für eine Langzeitstabilität der festsitzenden, zahngetragenen Teilprothese entscheidend ist? Sichert die Wahl des Prothesenmaterials vor allem die Langlebigkeit? Und welchen Stellenwert haben hierbei Bruxismus oder Rauchen? Wissenschaftler aus Schweden und Saudi-Arabien brachten Licht ins Dunkel. |
331 festsitzende Teilprothesen an 827 Pfeilerzähnen untersucht
331 festsitzende, zahngetragene Teilprothesen wurden in die Studie aufgenommen, an 827 Pfeilerzähnen befestigt (66,7 % vital; 33,3 % avital). Da das Dentin wurzelbehandelter Zähne mit der Zeit spröder wird und die mechanischen Rezeptoren der Zahnpulpa, die vor Überbelastung schützen können, mit der endodontischen Behandlung zerstört werden, setzten die Forscher hier einen besonderen Fokus und untersuchten, ob bei avitalen Pfeilerzähnen unter Belastung einer Prothese das Risiko für Schäden am Pfeilerzahn selbst steigt und ob es dadurch häufiger zu einem Prothesenverlust kommt. Im Durchschnittsalter von 59 bzw. 56 Jahren (Männer/Frauen) hatten 229 Probanden 331 zahngetragene, festsitzende Teilprothesen erhalten (Beobachtungszeitraum: 132,1 ± 80,4 Monate).
Die Überlebensrate der 331 Teilprothesen betrug nach fünf bzw. zehn Jahren 90,1 bzw. 77,6 %, nach 15 bzw. 20 Jahren noch 67,9 resp. 52,1 %. Vor allem in den ersten Jahren nach Eingliederung kam es häufiger zu Ausfällen. Bei 86 der insgesamt 827 Pfeilerzähne traten Misserfolge auf. Verantwortlich dafür zeigte sich dabei auf dieser Ebene:
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