· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Fluoridhaltige Mundspüllösungen nach wie vor ohne eindeutige kariestherapeutische Wirkung?
| Die Rolle von fluoridhaltigen Mundspüllösungen in der Kariesprävention war lange nicht eindeutig. Ist das immer noch so? |
Wirkung von fluoridhaltigen Mundspüllösungen
Mundspüllösungen mit Natriumfluorid (NaF; 0,05 Prozent täglich oder 2 Prozent täglich auf Rezept) unterstützen die Remineralisierung von Zahnschmelz. Sie sind keine singuläre Strategie zur Vorbeugung von Karies ‒ eine adäquate Mundhygiene fußt auf anderen Maßnahmen, schließlich rufen Mundspüllösungen, über einen längeren Zeitraum angewendet, Nebenwirkungen hervor [1].
Rolle von Mundspüllösungen hinsichtlich Karies
Eine aktuelle Übersichtsarbeit untersuchte die Rolle von Mundspüllösungen zur Zusatzanwendung bei der Therapie von Karies [2]. Demnach würden zwar Mundspüllösungen mit Natriumfluorid für Personen mit hohem Kariesrisiko und mit Chlorhexidin für die Behandlung von Parodontalerkrankungen empfohlen; die klinische Wirksamkeit sei aber nur mäßig belegt. Gleichzeitig wird darauf verwiesen, dass eine fluoridhaltige Mundspüllösung wirksamer ist, wenn sie zu einem anderen Zeitpunkt als dem Zähneputzen benutzt wird.
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