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  • · Fachbeitrag · CME-Beitrag

    GIZ-Komposit-Hybrid-Materialien

    | GIZ-Komposit-Hybride sind eine noch relativ neue Werkstoffklasse. Verschiedenen Studien zufolge scheinen sie vielversprechend zu sein, insbesondere hinsichtlich ihrer verbesserten mechanischen Eigenschaften. |

    GIZ-Komposit-Hybride kombinieren Materialvorteile

    GIZ-Komposit-Hybride sind vom Prinzip her als eine Weiterentwicklung der kunststoffmodifizierten Glasionomerzemente (GIZ) zu verstehen. Da sie die Festigkeit und Ästhetik von Kompositen mit den Vorteilen von GIZ (selbstadhäsiv, feuchtigkeitstolerant und ionenfreisetzend) vereinen sollen [1, 2], stehen in diesem Zusammenhang besonders Untersuchungen zu deren funktionellen Eigenschaften und Karieshemmpotenzial im Fokus des Interesses.

    Activa benötigt ein Adhäsiv

    Untersuchungen zur marginalen Mikroleckage und Mikrozugfestigkeit zeigten beim GIZ-Komposit-Hybrid Activa Bioactive Restorative, angewendet ohne Haftvermittler, signifikant erniedrigte Dentin-Mikrozugfestigkeitswerte und eine höhere Mikroleckage an den Schmelz- und Dentinrändern im Vergleich zu den Restaurationsmaterialien Filtek Z250 XT und X-tra fil Bulk-Fill (jeweils mit G-Premio Bond verwendet) sowie Fuji II LC Improve + Dentin-Conditioner) [3]. Die höchste Zugfestigkeit wurde dabei bei X-tra fil Bulk-Fill + G-Premio Bond beobachtet. Wurde dagegen das Activa mit dem Adhäsiv G-Premio Bond verwendet, ergab sich eine Dentinhaftfestigkeit und Randversiegelung, die mit den anderen Restaurationsmaterialien vergleichbar ist. Damit bestätigen sich frühere Studienergebnisse mit nicht akzeptablen, sehr hohen Ausfällen nach Anwendung von Activa in Klasse-II-Kavitäten ohne Adhäsiv [4].