· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Halitosis bedingt verminderte Lebensqualität und psychische Störungen
| Halitosis ist ein weltweit anzutreffendes Phänomen, das sich extrem auf die Lebensqualität der Betroffenen (bis hin zu psychischen Folgen) auswirken kann, wie Untersuchungen aus verschiedenen Ländern zeigen. Praxen sollten das Thema nicht unterschätzen und bei Bedarf die interdisziplinäre Zusammenarbeit suchen, so der Appell. |
Hohe Prävalenz und Leidensdruck
Die Prävalenz von Halitosis ist relativ hoch (vgl. Seite 2 dieser Ausgabe). Da die Erkrankungsursache zu ca. 90 Prozent intraoral entspringt, was Laien aber oft nicht klar ist, kommt die zahnärztliche Praxis häufig erst später bei der Diagnostik und Therapie ins Spiel, als sie von ihrer Ätiologie her sollte. Immer wieder ist auch vom hohen Leidensdruck der Patienten die Rede [1].
Eine Übersichtsarbeit kommt zu dem Schluss, dass ‒ obwohl so viele Menschen betroffen sind und Mundgeruch sich auf die Lebensqualität sehr stark auswirkt ‒ die Halitosis in der Zahnarztpraxis ein unterschätztes Problem ist [2]. Eine erste Konsultation wegen Halitosis sollte ernst genommen werden und eine adäquate Diagnostik folgen lassen, bevor, falls notwendig, ein schrittweises Therapieverfahren eingeleitet wird. Das vermeide auch unnötige medizinische Behandlungen.
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ZR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 14,80 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig