· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Hypophosphatasie durch dentale Manifestationen erkennen
| Da sich Anzeichen der seltenen genetisch bedingten Stoffwechselstörung Hypophosphatasie auch in den Zähnen zeigen können, kommt Zahnmedizinern eine entscheidende Rolle bei der Früherkennung zu. Denn je früher Betroffene behandelt werden, umso besser sind ihre Aussichten. |
Mineralisierungsstörung mit vielen Gesichtern
Menschen mit Hypophosphatasie haben einen Enzymmangel, weshalb sich Kalzium und Phosphat nicht verbinden können. Das führt zu einer gestörten Knochenmineralisierung und beeinträchtigt die Bildung und das Wachstum von Hydroxylapatit. Aktuell existiert für die Hypophosphatasie keine ursächlich wirksame Therapie. Betroffene Kinder leiden unter verbogenen oder gebrochenen Knochen, die nicht heilen. Erwachsene Patienten sind häufig auf den Rollstuhl angewiesen. Weil diese seltene Erkrankung durch viele Symptome in Erscheinung treten kann, ist eine korrekte Einordnung meist schwer und die Krankheit wird häufig spät erkannt. Mögliche Fehldiagnosen der Hypophosphatasie sind laut dem Hypophosphatasie Deutschland e.V. (hpp-ev.de): Osteoporose, Rachitis, Phosphatdiabetes, Arthrose, Arthritis, Osteogenesis imperfecta, Muskelschwund, Knochenkrebs, Fibromyalgie, Morbus Bechterew, Zöliakie und ähnliche Erkrankungen.
Man unterscheidet folgende Typen je Schwere/Alter des Auftretens:
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