· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Optimale Mundschutzdicke bei 3‒4 mm
| Bei vielen Sportarten beugt ein Mundschutz wirksam gegen Zahntraumata vor und reduziert die Schwere orofazialer Verletzungen [1]. Die Dicke des Mundschutzes gilt dabei als einer der wichtigsten Faktoren für die Effektivität seiner Leistung. |
Wirkprinzip und Material des Mundschutzes
Ein Mundschutz wird seinem Namen gerecht, indem er Energie absorbiert und die übertragenen Kräfte beim Aufprall reduziert. Die Wirksamkeit des Schutzes wird dabei durch mehrere Variablen beeinflusst, wie die Art und Dicke des verwendeten Materials, den Bereich der Umschließung, der Kraft und Art des Aufpralls etc. Ein beliebtes Material ist EVA, das aus einem Copolymer aus Ethylen und Vinylacetat besteht und entsprechend des Vinylacetatanteils variierende stoßdämpfende Eigenschaften aufweist. Aufgrund der permanenten Speichelbenetzung ist die geringe, aber notwendige Wasseraufnahmefähigkeit des Materials ein weiteres Charakteristikum [1].
Materialdicke entscheidet über Effizienz
Obwohl die Dicke des verwendeten Mundschutzmaterials in direktem Zusammenhang mit der Energieabsorption steht, macht es keinen Sinn, die Materialstärke so zu steigern, dass aufgrund des dann reduzierten Tragekomforts der Sportler den Schutz nicht mehr einsetzt. Deshalb gingen Forscher der Frage nach, welche Dicke ein individuell angepasster Mundschutz idealerweise aufweisen muss, um ausreichenden Schutz, aber gleichzeitig auch Tragekomfort zu bieten [2].
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