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  • · Fachbeitrag · CME-Beitrag

    Tabakrauchen (und Nicht-Rauchen!): Frühzeitige Diagnose maligner Läsionen entscheidend

    | Mundhöhlenkrebs ist traditionell mit Rauchen assoziiert und auch aktuell studiengestützt. Die Prävalenz der Erkrankung steigt aber auch bei Nichtrauchern an. Die frühzeitige Erkennung präkanzeroser Läsionen mit modernen Diagnosemethoden erhöht die Heilungschancen. |

    Tabakrauchen ist Hauptrisikofaktor

    Studienergebnisse zeigen, dass das Rauchen von Tabak weltweit ursächlich für jeden fünften krebsbedingten Tod ist und als Hauptrisikofaktor für Mundhöhlenkrebs gilt [1]. So zeigte sich, dass starke Raucher ein dreimal höheres Risiko im Vergleich zu Nichtrauchern haben, an Mundhöhlenkrebs zu erkranken. Eine andere aktuelle Arbeit berichtet sogar, dass Raucher mit einer 7- bis 10-mal höheren Wahrscheinlichkeit an Mundkrebs erkranken [3]. Neben dem Rauchen führen z. B. auch der Konsum von Alkohol, eine HPV-Infektion (HPV = Humane Papillomaviren), eine entzündungsfördernde Ernährung und mangelhafte Mundhygiene zu einem erhöhten Erkrankungsrisiko [1].

     

    Über die kanzerogene Wirkung von E-Zigaretten auf die Mundhöhle wird noch diskutiert. Da E-Liquids chemische Verbindungen enthalten, die zytotoxisch auf die Mundschleimhaut wirken und DNA-schädigend sein können, könnte ein solcher Schluss sich als wahr bewahrheiten.