· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Ultraschall in der oralchirurgischen Bilddiagnostik
| Der Ultraschalluntersuchung fällt in der zahnärztlich-oralchirurgischen Bilddiagnostik bis dato eher eine Außenseiterrolle zu. Dabei gibt es hierfür inzwischen kleine Ultraschallsonden, die intraoral Platz finden. |
Möglichkeiten von Ultraschall
Anwender aus dem Bereich der parodontalen und periimplantären plastischen Chirurgie wie Prof. Dr. Lorenzo Tavelli (Harvard School of Dental Medicine) berichten, dass die Ultraschallanwendung bei ihnen zum Goldstandard für „die sehr präzise und nicht-invasive Beurteilung von Weichgewebe um Zähne und Zahnimplantate geworden“ ist [1]. Im Einheilungsprozess etwa könnten mittels Ultraschall der Blutfluss sichtbar gemacht, das Gewebewachstum gemessen und Entzündungen erkannt werden. Ebenso ist es möglich, den parodontalen Phänotyp eines Patienten vor der kieferorthopädischen Therapie zu beurteilen, um möglicherweise entsprechende Maßnahmen einzuleiten, bevor mit kieferorthopädischen Bewegungen gestartet werden kann.
Diagnose periimplantärer Erkrankungen mit Ultraschall-Farbfluss
Erstmals untersuchte eine Studie [2] die Möglichkeiten der Farbfluss-Sonographie bei Patienten mit gesunden Implantaten, periimplantärer Mukositis oder Periimplantitis. Anhand der Gewebeperfusion und der Schwankungen des Blutflusses sollte untersucht werden, ob die mit dieser Diagnostik getroffene Einschätzung der klinischen Situation der Implantate entspricht. Tatsächlich korrelierte die aus der Farbgeschwindigkeit bzw. der Farbleistung berechnete geschwindigkeits- und leistungsgewichtete Farbpixeldichte mit der klinischen Diagnose.
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