· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Verbesserte Keramikeigenschaften mit Virgilit
| Bei einer ALD-Keramik wird zu Lithiumdisilikat der Werkstoff Virgilit zugesetzt. Damit ist die Keramik ein vielversprechendes Material für monolithische Versorgungen im digitalen Workflow. |
Trend zu monolithischen Versorgungen
Dentalkeramiken sind ästhetisch und biokompatibel. Sie erfreuen sich hoher Beliebtheit und zunehmend werden monolithische Restaurationen aus Silikat- oder Oxidkeramik eingesetzt, um das Risiko von Abplatzungen der Verblendungen auszuschließen. In der Chairside-Versorgung ist die Lithiumdisilikatkeramik das am häufigsten benutzte Material. Ihre Weiterentwicklung zum Advanced Lithium Disilikate (ALD), einem zahnfarbenen Block aus Lithiumdisilikat und Virgilit, wurde an der Universität Mainz im Rahmen einer Patientenversorgung auf seine klinische Leistung geprüft [1]. Während die stabförmigen Lithiumdisilikat-Kristalle für die hohe Zugfestigkeit verantwortlich sind und damit die Rissausbreitung verhindern sollen, bewirken die beim Brennen entstehenden Virgilitkristalle durch die gesteigerte Vorkompressionsspannung die biaxiale Biegefestigkeit von mehr als 700 MPa.
MERKE | Lithiumdisilikate werden für die CAD/CAM-Fertigung ästhetischer Restaurationen eingesetzt. Eine Weiterentwicklung ist der Zusatz des Werkstoffes Virgilit (ein Lithium-Aluminium-Silikat). Mit seiner Kristallstruktur sollen eine verbesserte Ästhetik sowie eine Schnellsinterzeit von ca. 4,5 Minuten erreicht werden. Vor dem Brennen ist eine Glasuranwendung notwendig, um die biaxiale Biegefestigkeit von >700 MPa zu erreichen [1,2]. |
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ZR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 14,80 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig