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  • · Fachbeitrag · CME-Beitrag

    Wirksame Methoden für die Dekontamination von Abutments

    | Dental-Implantate benötigen als Medizinprodukt eine kompromisslose Qualität. Dazu gehören auch rückstandsfreie Oberflächen. Trotzdem lassen sich immer wieder, selbst in vermeintlich sterilen Verpackungen, Verunreinigungen aus dem Herstellungsprozess finden. Auch im Dentallabor oder an der Fräsmaschine in der Zahnarztpraxis erfolgen solche Kontaminationen. In einer aktuellen In-vitro-Studie wurde die Effektivität verschiedener Reinigungs- und Desinfektionsmethoden zur Wiederaufbereitung untersucht [1]. |

    Kontamination als Verursacher von Problemen am Implantat

    Zahnimplantat-Abutments sind Medizinprodukte, die eines entsprechenden Hygienemanagements bedürfen. Sind sie unzureichend aufbereitet, kann das zu Komplikationen am Implantat führen, da sie in Verdacht stehen, Periimplantitis oder Osseointegrationsprobleme mitzuverursachen. In diesem Zusammenhang wird über vorhandene Verunreinigungen auf der Abutmentoberfläche neben der Schleimhautübergangsgrenze auch nach der Wiederaufbereitung im Anschluss an den Herstellungsprozess im Dentallabor berichtet [1].

     

    Mögliche Kontaminationen von Abutments können zudem im Herstellungsprozess in einer industriellen Fräsanlage oder in der Fräsmaschine der Praxis erfolgen, aber auch durch Transport oder Verpackung. Gerade individuelle zweiteilige CAD/CAM-Abutments scheinen nach Wiederaufbereitung eine höhere Kontamination zu haben als einteilige Abutments [2].