· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Zirkonoxid-Abutments schädigen Implantatoberflächen aus Titan nur unwesentlich
| Eine aktuelle Studie untersuchte den Verschleiß von Titanimplantaten bei Verwendung von unterschiedlichen Abutment-Verbindungen und -materialien. Zirkonoxid-Abutments, obwohl härter als Titan, schnitten trotz Bedenken gut ab. |
Eigenschaften von Titan- vs. Zirkonoxid-Abutments
Titan-Abutments bestehen in der Regel aus einer Titanlegierung der Güteklasse 5. Zur Erhöhung ihrer mechanischen Leistung sind weitere Elemente wie Aluminium und Vanadium beigemischt. Neben der Diskussion zur Legierungs-Toxizität wird auch die mangelnde Ästhetik aufgrund der grauen Farbgebung als Nachteil angegeben. Zirkonoxid-Abutments punkten zwar durch ihre Biokompatibilität, bessere ästhetische Eigenschaften und hohe mechanische Beständigkeit. Gleichzeitig könnte letztere Eigenschaft insofern zum Problem werden, als dass sie damit härter als die oft verwendeten Titanimplantate der Güteklasse 4 und Titan-Abutments der Güteklasse 5 sind und nach Verschraubung mit dem Titanimplantat unter Belastung zu einem Verschleiß von dessen Oberfläche führen könnten. Letztlich könnte das zu einer instabilen Implantat-Abutment-Verbindung führen.
Pilotstudie zum Implantatverschleiß
Forscher untersuchten deshalb in der Pilotstudie den Verschleiß von Titanimplantaten der Güteklasse 4 mit verschiedenen Abutment-Verbindungen (alle Nobel Biocare, Göteborg, Schweden):
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