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  • · Fachbeitrag · Implantologie

    Abutmentform beeinflusst periimplantäre Gewebestabilität

    | Wissenschaftler aus Spanien untersuchten den Einfluss der Abutmentform auf Veränderungen des Knochenniveaus und des umgebenden Weichgewebes im Zeitraum von einem Jahr nach Beginn der Belastung. Verwendet wurden in Höhe und Verbindungsdesign (inkl. Switching Platform) identische Implantate, die sich lediglich in der Form des Abutments (zylindrisches vs. breiteres Abutment) unterschieden. |

     

    Unterschiedliche Reaktion des Knochens je nach Form des Abutments

    Die für die Osseointegration günstigen rauen Implantatoberflächen sollten idealerweise nicht in die orale Umgebung ragen, da die Rauigkeit dort die Besiedelung mit Mikroorganismen begünstigen kann. Unerwünschter Knochenumbau bis hin zu Periimplantitis und Verlust von Knochensubstanz können langfristig die Folgen sein. Ob die Form des Abutments diesbezüglich den Implantaterfolg beeinflusst, untersuchten Forschende unter Einbeziehung der parodontalen Parameter der Studienteilnehmer.

     

    Für die Studie wurden systemisch gesunde Probanden ohne Parodontitisvorgeschichte ausgewählt, die ein ausreichendes Knochenvolumen sowie eine Weichgewebsdicke von mindestens 2 mm aufwiesen. Alle Studienteilnehmer benötigten in einem teilbezahnten Bereich im posterioren Ober- oder Unterkiefer einen festsitzenden Zahnersatz auf mindestens zwei Implantaten. Die Erhebung schloss 25 Patienten im Alter von 61 ± 9,3 Jahren mit insgesamt 64 Dentalimplantaten ein. Diese wurden ohne Knochenregenerationsverfahren 1 mm subkrestal gesetzt und später mit 3 mm hohen Abutments entweder in zylindrischer oder etwas breiterer Form versehen.