· Fachbeitrag · ZR-Fachgespräch
„Der Implantatausgang aus der Mukosa entscheidet über den Langzeiterfolg!“
| Optimales Weichgewebsmanagement ist der Schlüssel zum Langzeiterfolg von Implantatversorgungen. Es beginnt idealerweise bereits im Vorfeld der Implantatplanung. Was hier besonders wichtig ist, erläutert Zahnarzt, Buchautor, Wissenschaftler und Spezialist für Implantologie und Parodontologie Prof. Dr. med. dent. Stefan Fickl aus Fürth im ZR-Fachgespräch. Er verbindet dabei seine Erfahrungen aus Wissenschaft und Praxis mit praxisrelevanten Tipps und erläutert z. B., warum er Knochenersatzmaterial nicht mehr mit steriler Kochsalzlösung, sondern nur noch mit Hyaluronsäure anmischt. |
Redaktion: Herr Prof. Fickl, Sie sagen, dass Implantate ihren Ausgang in der Gingiva haben. Warum ist das so?
Fickl: Nun, wie bei Parodontitis beginnen die meisten Erkrankungen im Bereich der Weichgewebe. Das gilt um natürliche Zähne für die Gingivitis, die sich in manchen Fällen zu einer manifesten Parodontitis weiterentwickeln kann. Noch viel klarer ist der Zusammenhang zwischen peri-implantärer Mukositis (also der rein weichgeweblichen Entzündung um Implantate) und der Periimplantitis. Knöcherne Destruktionen durch eine Periimplantitis haben immer ihren Ausgang in einer lokalisierten Entzündung in den periimplantären Weichgeweben. Daher ist der Ausgang der Implantate aus der Mukosa einer der entscheidenden Punkte beim Langzeiterhalt von Implantaten.
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