· Fachbeitrag · Arzthaftungsverfahren
Implantatversorgungen: Immer öfter im Spiegel der Begutachtung
| Auseinandersetzungen wegen vermeintlicher Behandlungsfehler bei implantat-prothetischen Versorgungen häufen sich. In nicht wenigen Fällen sind fahrlässige Äußerungen von Kollegen über Vorbehandler Auslöser für die Verfahren, beschreiben Dr. Lutz Tischendorf und Prof. Dr. Wilhelm Niedermeier auf dem 63. Kongress der DGMKG in Essen ihre Erfahrungen. |
Mängelrügen, Schadenersatzprozesse und Schmerzensgeldklagen nehmen seit einigen Jahren bei implantat-prothetischen Versorgungen erheblich zu. Ein Grund hierfür dürfte die wachsende Beteiligung der Patienten an den Behandlungskosten sein. Kostenerstatter aus dem Bereich der Beihilfen und auch Private Krankenversicherungen beschränken fortlaufend die erstattungsfähigen Leistungen und hinterfragen die medizinische Notwendigkeit des Einsatzes von zahnärztlichen Implantaten.
Patienten beklagen daher auch häufig die bürokratischen Praktiken von Versicherern. Andererseits war das Risiko „Implantatversorgung“ für die Kostenerstatter ‒ wie so viele andere moderne medizinische Maßnahmen ‒ auch nicht kalkulierbar.
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