· Fachbeitrag · Augmentation
Im lateralen Oberkiefer ist der Sinuslift noch Goldstandard
| Kurze Implantate werden zunehmend als Alternative zu komplexen Knochenaugmentationen in Betracht gezogen, weil bei der chirurgischen Alternative eine höhere Morbidität zu erwarten ist sowie die Behandlung länger dauert und für den Patienten kostspieliger ist. Doch im lateralen Oberkiefer ist der Sinuslift noch Goldstandard. |
Im Vergleich zur Sinusbodenaugmentation ist die Datenlage für kurze Implantate in der lateralen Maxilla deutlich geringer. In einer italienischen Pilotstudie zeigten sich bei 5 von 13 Patienten Komplikationen in der mit autogenem Knochen augmentiertem Maxilla. In der Testgruppe der kurzen Implantate gab es keine Komplikationen. [1] Anhand diverser Studien scheinen positive Ausblicke für diese Therapien im Oberkiefer möglich, allerdings kann der Knochenverlust um das Implantat in diesen Fällen die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns erhöhen. [2]
Deshalb bleibt im Moment der Sinuslift der Goldstandard für den lateralen Oberkiefer. Im Unterkiefer ist die Indikation vornehmlich auf den Seitenzahnbereich limitiert. In der Front sind vertikale Alveolarkammaufbauten weiterhin erforderlich, um ästhetisch wirkende Längen von Kronen zu erzielen. [3]
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