· Fachbeitrag · Dekontamination
Pulverstrahlen gegen Periimplantitis: Welches Pulver ist besser?
| Nach einer Untersuchung der Universität Düsseldorf scheint die Dekontamination der Titanoberfläche als Grundvoraussetzung unabdingbar in der Periimplantitisbehandlung. Abrasive Prophylaxepulver auf Glycinbasis sind entsprechend der Studie das Mittel der Wahl. Sie sind den bis dato verwendeten Kunststoffküretten in ihrer Effizienz deutlich überlegen. |
Zum jetzigen Wissensstand gibt es in der Literatur keinen Konsens in der Periimplantitistherapie zur Anwendung von Prophylaxepulvern auf Titanoberflächen. Die Verwendung von Kunststoffküretten zur Reinigung der Titanoberflächen war zu Beginn der Studie das Mittel der Wahl.
MERKE | Besonders auffällig war die Darstellung der Titanoberfläche nach Anwendung von Natriumbikarbonatpulver (Air-Flow Classic®) unter dem Elektronenmikroskop: Hier zeigten sich deutliche Abflachungen des Oberflächenreliefs. Wenn eine subgingivale Dekontamination mittels Pulverwasserstrahlgerät gewünscht ist, so ist das Airflow Perio® auf Glycinbasis indiziert. Die besonders feine Körnung von 25 µm schont das umliegende parodontale und periimplantäre Gewebe. Anzumerken ist, dass neuartige Pulver (z. B. mit Erythritol) in dieser Studie nicht getestet wurden. |
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