· Fachbeitrag · Fallbericht
Ohne Rücksicht auf Paradigmen: Implantat quer durch einen verlagerten Eckzahn
| Italienische und französische Implantologen stellen einen Fall vor, der etwas anders ist als gewöhnlich: Die Schließung einer vorderen Zahnlücke im Oberkiefer aufgrund eines verlagerten Eckzahns. Ihr Ansatz ist minimalinvasiv, aber er steht im Gegensatz zu den gegenwärtig akzeptierten Paradigmen ‒ denn das Implantat wird quer durch den verlagerten Eckzahn eingesetzt. |
Ihr Protokoll zeigt das Einsetzen eines Implantats ohne vorherige Entfernung des verlagerten Eckzahns. Auf diese Weise durchdringt das Implantat den verlagerten Eckzahn auf beiden Seiten. Es wurden keine besonderen postoperativen Schmerzen beobachtet. Gegenwärtig beobachten die Autoren die Patientin seit 18 Monaten. Das Implantat ist klinisch immobil, das heißt klinisch integriert, die Röntgenaufnahmen nach zwölf Monaten weisen nichts Ungewöhnliches auf.
Dieses Protokoll verstößt gegen die implizite Auffassung, keine andere Implantatschnittstelle als die Schnittstelle Knochen-Implantat zu akzeptieren. Die Autoren haben bereits Erfahrung mit solchen Operationen: Sie haben bereits ein Protokoll zum Einsetzen von Implantaten durch verlagerte Zähne hindurch, durch ankylotische Zähne oder durch Wurzelreste vorgelegt.
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