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  • · Fachbeitrag · Implantatdesign

    FDA lockert Regulierungen: Kommt die Renaissance der Blattimplantate?

    | Kommt die Renaissance der Blattimplantate? Die schmalen Implantate sind medizinisch durchaus sinnvoll ‒ gerade bei ungenügendem Knochenangebot oder schmalen Kieferkämmen kommen sie ohne aufwendigen Knochenaufbau aus. Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA will nun ihre Risikoeinschätzung abmildern und Blattimplantate in die niedrigere Risikoklasse II („mittleres Risiko“) einstufen. |

     

    Vorteile von Blattimplantaten

    Die Vorteile der Blattimplantate überwiegen nach Angaben der FDA die Risiken, sodass es gerechtfertigt sei, diese Implantate in die Risikoklasse II („mittleres Risiko“) herunterzustufen. Damit können Blattimplantate leichter und mit weniger aufwendigen und teuren Genehmigungs- und Überwachungsverfahren auf den Markt gebracht werden. Eine Übersicht über die verfügbare Literatur zeige, dass das Blattimplantat eine hohe Erfolgsrate aufweisen und dass nur wenige Berichte über unerwünschte Ereignisse vorliegen ‒ sodass diese oder ähnliche Implantatformen als langfristig sicher einzuschätzen sind, betont die FDA. [1]

     

    Wann sind Blattimplantate indiziert?

    „Implantologen sollten wissen, dass Blattimplantate seit jeher eine tragfähige Implantatform zur Behandlung von Patienten waren und sind“, betont Nick Caplanis, DMD, MS, Präsident der American Academy of Implant Dentistry. Vor allem für Patienten mit unzureichendem Knochenangebot, die sonst nicht mit einem zylinderförmigen Implantat versorgt werden können, seien sie eine Alternative. Sie seien auch geeignet für Patienten, die auf Knochenaufbau oder -transplantation zur Aufnahme eines konventionellen wurzelförmigen Zylinder- oder Schraubenimplantats nicht warten können oder wollen. [2]