· Fachbeitrag · Implantationserfolg
Misserfolge in der Zahnimplantologie: Studie zeigt mögliche Gründe
| Eine Beobachtungsstudie von Dr. Jörg-Ulf Wiegner (Saalepraxis/Saalfeld) zeigt, dass nicht nur die Konstitution des Patienten verantwortlich ist für Misserfolge in der Implantologie. |
Über 27 Monate wurden 163 Implantatverluste bei 146 Patienten dokumentiert. Die Annahme, dass Rauchen und Diabetes mellitus Risikofaktoren mit erhöhter Komplikationsrate sind, konnte bestätigt werden. Das Risiko für Misserfolge erhöhen zudem: Freiendsituationen (Cantilever), zylindrische Implantate, Implantation im Seitenzahnbereich sowie dicke Implantate (> 6 mm) ‒ die Implantatlänge hat eher keinen Einfluss. Einen eher protektiven Einfluss zeigten knochenaufbauende Maßnahmen. Präventive Augmentation mit einer Alveolenauffüllung nach Zahnentfernung brachte eine weitere deutliche Senkung der Implantatverlustrate. Eine präoperative Antibiotikaprophylaxe zeigte eine enorme Reduktion der Implantatverlustrate während der Implantateinheilung.
Quelle
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