· Fachbeitrag · Implantatprothetik
Implantatästhetik bei natürlich dünner Gingiva: besser Gold- oder Keramikabutment!
| Die Wahl des Abutments ist besonders für Patienten mit einem dünnen gingivalen Biotyp entscheidend für das ästhetische Ergebnis. Aber wie groß ist der Unterschied beim Einsatz von Titan, Gold oder Zirkoniumdioxid? |
Eine Studie aus Italien untersuchte mithilfe digitaler Spektralfotometrie den Einfluss des Abutmentmaterials auf die Farbgebung des periimplantären Weichgewebes bei dieser Patientengruppe. Die Probanden erhielten ein enossales Implantat im vorderen Oberkiefer, worauf eine Vollkeramikkrone mithilfe eines Gold-, Titan- oder Zirkonium-Abutments gesetzt wurde. Bei allen Probanden unterschied sich die Farbe des periimplantären Weichgewebes von dem um die natürlichen Zähne herum ‒ ganz gleich, aus welchem Material das Abutment gefertigt worden war. Alle Werte lagen auch oberhalb der kritischen Schwelle für das bloße Auge (ΔE 8,74). Mit Werten von 11,43 bzw. 11,37 grenzten sich die Messungen für Gold und Zirkoniumdioxid deutlich von denen für die Titanpfosten ab (13,55).
FAZIT | Demnach eignen sich für Patienten mit einem periimplantären Weichgewebe von ≤2 mm vor allem Gold oder Zirkoniumdioxid für eine Versorgung im vorderen Zahnbereich, um eine bestmögliche Ästhetik zu erreichen. |
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