· Fachbeitrag · Implantatverlust
Gibt es wirklich keine Periimplantitis an Keramikimplantaten?
| Keramikimplantate haben sich aufgrund der gleichwertigen Kapazität zur Osseointegration als Alternative zu Titanimplantaten etabliert. Neben dem ästhetischen Vorteil der zahnähnlichen Farbe wurde in experimentellen Studien auch von einer reduzierten bakteriellen Adhäsion an Zirkoniumdioxid im Vergleich zu Titan berichtet. |
Periimplantäre Infektionen mit Knochenabbau gehören zu den Hauptgründen für Früh- oder Spätverluste bei Titanimplantaten. Als Hauptursache wird die Besiedelung der Implantatoberfläche bzw. der Implantataufbauteile mit mikrobieller Plaque betrachtet.
Die Anlagerung von Zahnstein und Plaque ist aufgrund der plaqueabweisenden Keramik-Oberfläche deutlich geringer als bei den herkömmlichen Zahnimplantaten. Folglich ist auch das Risiko einer Periimplantitis als geringer einzustufen. Dieser Vorteil scheint sich auch im klinischen Alltag zu bewähren, da in klinischen Langzeituntersuchungen bisher keine periimplantären Infektionen bei Keramikimplantaten beschrieben wurden. Daher gelten Auftreten, Verlauf und Therapie der Periimplantitis bei Keramikimplantaten bislang als noch weitgehend unbekannt. [1]
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