· Fachbeitrag · Implantologie
Auch nach ausgedehnter Augmentation haben provisorische Implantate Vorteile
Die vergleichende Studie zweier temporärer Implantatsysteme bestätigt den Vorteil provisorischer Implantate während der Einheilphase definitiver Implantate auch nach ausgedehnten Augmentationsverfahren: Das Tragen einer schleimhautgetragenen Totalprothese kann vermieden werden, Knochen, Weichgewebe und definitive Implantate können geschont werden.
Verglichen wurden das Immediate Provisional Implant IPI (Nobel Biocare) sowie das temporäre I-Plant (Unor). Beide Implantate wurden gemäß Herstellerangaben eingesetzt. Postoperativ erhielten die Patienten eine antibiotische Infektionsprophylaxe und Mundhygieneinstruktionen. Nach den Ergebnissen dieser Studie sind beide Implantatsysteme für die provisorische Sofortrehabilitation des Patienten geeignet.
Die Primärstabilität hat einen signifikanten Einfluss auf den Erfolg provisorischer Implantate. Keines der provisorischen Implantate mit guter Primärstabilität ging verloren oder musste aufgrund von Lockerung vorzeitig entfernt werden. Daher ist die Verwendung beider provisorischer Implantatsysteme nur dann zu empfehlen, wenn eine ausreichende Primärstabilität bei der Insertion erreicht werden kann.
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