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  • · Fachbeitrag · Implantologie

    Das Zementieren der Restauration lässt das Periimplantitis-Risiko deutlich steigen

    | Forscher aus Brasilien und Irland konnten keinen Zusammenhang zwischen den Eigenschaften der Implantate und der Begünstigung einer Periimplantitis sehen. Das Zementieren der Restauration stellte bei dieser Untersuchung das höchste Risiko dar. |

     

    Die Wissenschaftler nahmen vor allem systemische und lokale Risikoindikatoren für die Entstehung einer Periimplantitis bei 183 Patienten mit insgesamt 916 osseointegrierten Titanimplantaten genauer unter die Lupe, um Risikofaktoren für die Entstehung einer Periimplantitis zu definieren.

     

    Die Forscher ermittelten nach Auswertung der Erhebungen ein 2,2-fach höheres Risiko für die Entwicklung einer Periimplantitis, wenn bereits parodontale Erkrankungen in der Patientengeschichte auftraten. Um 2,4-mal war es höher, wenn die prothetische Krone bereits Abnutzungserscheinungen zeigte. 3,6-mal höher schließlich lag das Risiko bei zementierten Restaurationen im Vergleich zu schraubengetragenen Versorgungen.

     

    Das Risiko stieg nach Berechnung der Wissenschaftler bei Patienten mit einer Full-Mouth-Rehabilitation im Vergleich zur Einzelimplantatversorgung sogar um das etwa 16-Fache an.

     

    Quelle

    • Delago HR et al. Risk indicators for Peri-implantitis. A cross-sectional study with 916 implants. Clin Orals Implant Res 2017; 28 (2): 144-150.

     

    Literatur

    Quelle: Ausgabe 04 / 2017 | Seite 14 | ID 44574018