· Fachbeitrag · Implantologie
Haltbarkeit von Zahnimplantaten: systemische Erkrankungen als Risikofaktor?
| Gibt es bei Patienten mit oralen Manifestationen systemischer nichtinfektiöser Erkrankungen ein erhöhtes Implantat-Risiko? Eine systematische Literaturübersicht an der Charité-Universitätsmedizin Berlin sieht keine Kontraindikationen, die gegen eine implantatprothetische Therapie bei diesen Erkrankungen sprechen würden. |
Leitlinien zur implantatprothetischen Behandlung von solchen Patienten existieren derzeit nicht. Andererseits gibt es keine Kontraindikationen, die gegen eine implantatprothetische Therapie bei diesen Erkrankungen sprechen würden. Die Implantatverweilraten bei oralem Lichen planus, Sjögren-Syndrom, Epidermolysis bullosa und systemischer Sklerose sind mit denen gesunder Patienten vergleichbar. Für implantatprothetische Rehabilitationen bei Pemphigus und systemischer Lupus erythematodes existieren sehr wenige Daten aus kurzen Beobachtungszeiten, die keine weitergehenden Aussagen zulassen.
PRAXISTIPP | Grundsätzlich sollten bei diesen systemischen Krankheiten die Behandlungsleitlinien für die implantatprothetische Therapie bei Patienten mit gesunder oraler Mukosa beachtet werden ‒ wobei ein engmaschiges Recall dennoch angeraten ist. |
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