· Fachbeitrag · Knochenaufbau
Augmentatresorption: Implantatlänge wichtiger als Knochenersatzmaterial
| Immer wieder wird in Studien verglichen, welches Knochenersatzmaterial nach Implantationen die geringsten Resorptionsraten hat. Angesichts der hohen Implantatüberlebensraten erscheint es für Dr. Mariana García-Borreguero Romay (Oralchirurgin in München) aber fraglich, ob das Ausmaß der subantralen Augmentatresorption eine klinische Relevanz hat. |
Ziel ihrer retrospektiven Kohortenstudie war die Bestimmung der Resorptionsrate von autologen Knochentransplantaten, ß-Tricalciumphosphat sowie einer Mischung aus beiden. Es wurden 245 Sinusbodenelevationen mit 326 Implantaten bei 197 Patienten ausgewertet.
Die kumulative Implantatüberlebensrate betrug 96,7 % nach vier Jahren. Der relative Augmentathöhenverlust lag bei bei 18,5 % (Mittelwert) nach einem und bei 24,7 % nach vier Jahren. Erkennbar war eine stärkere Resorption des Augmentats während des ersten Jahres nach der Implantatinsertion, die sich anschließend auf einem relativ stabilen Niveau einpendelte. Von allen Faktoren hatte die Implantatlänge den größten Einfluss auf die Resorptionsrate: Bei kürzeren Implantaten war eine höhere Resorption zu beobachten.
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