· Fachbeitrag · Knochenaufbau
Volumenverlust nach Sofortimplantation: Welche Rolle spielt er für den Patienten?
| Auch durch eine Sofortimplantation mit Sofortversorgung lässt sich ein Volumenverlust nicht vermeiden, zumindest nicht, solange keine augmentativen Maßnahmen ergriffen werden. Es ist jedoch fraglich, ob der Patient eine Differenz von 0,73 mm überhaupt erkennt bzw. es für ihn relevant ist. Für Philipp Jörrißen (Lippstadt) stellt sich die Frage ob eine Augmentation und die damit einhergehenden Risiken und Kosten dann sinnvoll sind. |
Laut Auswertung von praxisinternen Daten aus den Jahren 2003 bis 2013 (OK regio 15 bis 25) wurden 59 Implantate teilweise nach der Behandlungsstrategie „all at once“ versorgt. Die Erfolgsrate lag bei 91,4 Prozent (n = 59) nach zwölf Jahren. Ab 2014 wurde dann für die Sofortversorgung nur noch bei intakter bukkaler Knochenlamelle implantiert, wodurch eine Steigerung der Erfolgsrate auf 100 Prozent (n = 39) nach vier Jahren erzielt werden konnte. Beim Vergleich der Datensätze der intraoralen Scans direkt post-op und nach drei Monaten zeigte sich ein maximaler Unterschied von etwa -0,73 mm im Bereich mittig unterhalb der Krone und -0,14 mm im Bereich der Papillen.
Quelle
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