· Fachbeitrag · Minimalanforderungen
Implantate bei Diabetikern: Was ist zu beachten?
| Studien zeigen bei Diabetikern eine zwar akzeptable, jedoch reduzierte Implantatprognose. Dies ist in erster Linie bedingt durch Implantatverluste im ersten Jahr nach Implantation sowie durch eine erhöhte Neigung zur Periimplantitis. Prof. Dr. Georg Watzek, Wien, definierte deshalb auf dem 27. DGI-Kongress Minimalanforderungen für die Praxis. |
Besondere Risiken bei Diabetikern
Entsprechend allgemeinmedizinischen Grundlagenuntersuchungen ergibt sich bei Diabetes ganz generell eine Beeinträchtigung der Wundheilungstendenz, eine Störung der lokalen Infektionsabwehr sowie eine beeinträchtigte Knochenheilung. Analog dazu zeigen tierexperimentelle implantologische Studien bei medikamenten-induziertem Diabetes bei Vergleich mit gesunden Tieren eine reduzierte und verzögerte Implantatosseointegration.
Auch im Zuge augmentativer Maßnahmen zeigt sich, dass inkorporierte Transplantate bei Vorliegen eines Diabetes eine langsamere und reduziertere knöcherne Durchwachsung aufweisen. Diese Ereignisse korrelieren mit dem individuellen HbA-1c-Wert.
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