· Fachbeitrag · Osseointegration
Autoaugmentation mit selbst schneidenden Implantaten ‒ funktioniert das?
| Es gibt die Hypothese, dass nach der Aufbereitung eines Implantatstollens die Geometrie der Schneidnuten einen Spanabhub bewirkt, welcher den abgetrennten Implantatspan an den Implantatkern transportiert. Dies soll in einer Verdichtung der Implantatspäne im Spanraum resultieren, der wiederum die Osseointegration begünstigen soll. Doch ist das wirklich so? |
Die Untersuchungen erfolgten an der Medizinischen Hochschule Hannover in der Abteilung für MKG-Chirurgie an Kiefern von Mastschweinen. Nach Bohrung wurden die selbst schneidenden Implantate Semados RSX®/BEGO Implant Systems (8,5 mm, Ø 4,1 mm) direkt in den Implantatstollen inseriert. Für die drei untersuchten Abschnitte (Mikrorillen, mittlerer Implantatanteil und apikaler Anteil) wurden von den Implantaten jeweils fünf Schnitte zur Auswertung herangezogen. Es konnten alle inserierten Implantate ausgewertet werden und eine entsprechende Anzahl an Schnitten generiert werden.
Bei der Auswertung zeigte sich im Gruppenvergleich keine statistische Signifikanz über alle drei untersuchten Bereiche. Bei der genauen Betrachtung der Schnitte fällt jedoch auf, dass die Mikrorillen nahezu keine Kongruenz mit dem ortsständigen Knochen haben.
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